Knappe Lusitano merrie van 11 jaar

Bitte lesen Sie die folgende Übersetzung sorgfältig durch, bevor Sie reagieren. Ich antworte nicht auf Personen, die nicht verstehen, was ich für sie suche, oder nur nach dem Preis fragen.

Ich suche ein neues Zuhause für meine hübsche und liebevolle Stute, nicht weil ich sie nicht mag – sie ist großartig –, sondern weil ich momentan wirklich keine andere Lösung sehe. Ich denke, dass dies für sie (und letztlich auch für mich) die beste Entscheidung ist.

Was ich suche: Bevorzugt jemanden, der sie in Eigenregie halten kann. Voraussetzung ist eine Gruppenhaltung mit artgerechter Fütterung und Erfahrung im Pferdehalten. Im Vertrag soll außerdem festgelegt werden, dass, falls sie abgegeben werden soll, sie zuerst mir angeboten werden muss, und zwar zum gleichen Preis, den sie übernommen wurde.

Über Yessa (offiziell Jaressa): Sie ist eine 11-jährige Stute, ein Vollblut-Lusitano und Tochter von Rubi AR. Sie ist kein reines Alter Real, was genau sie ist, weiß ich nicht, aber selbstverständlich habe ich ihre vollständige Abstammung. Sie ist nicht im Zuchtbuch eingetragen, da mir das persönlich nie wichtig war. Sie wurde in den Niederlanden gezüchtet; ich kann den Namen und Kontakt des Züchters nennen. Sie ist ca. 1,53 m groß.

Kurz zusammengefasst: Ich habe sie als Dreijährige gekauft und in den ersten Jahren alles selbst beigebracht. Schon relativ früh zeigte sich, dass sie zu temperamentvoll war, um sie selbst zu reiten. Daraufhin habe ich einen Profi eingeschaltet, der behutsam und liebevoll mit ihr gearbeitet hat. Das endete jedoch zweimal in einem Rodeo (sie ist hinterher gesehen ziemlich über ihre Grenzen gegangen und zu schnell vorangeschritten). Danach habe ich beschlossen, sie zunächst medizinisch untersuchen zu lassen (Rücken- und Halsröntgen, nichts gefunden), bevor ich weitergemacht habe. Alles war in Ordnung.

Kürzlich habe ich eine Leberultraschalluntersuchung wegen des Verdachts auf Leberboten machen lassen. Es wurden tatsächlich Anzeichen gefunden, was den Verdacht verstärkt (eine endgültige Diagnose ist nicht möglich), daher wird sie gegen Leberboten behandelt. Außerdem ist sie insulinresistent, aber mit dem richtigen Management gut kontrollierbar. Sie ist noch nie kolikiert. Zudem leidet sie unter Trennungsangst, was das Halten auf Pensionsställen erschwert.

Bis heute wurde sie noch nicht richtig eingeritten, aber das ist für mich auch nicht das Wichtigste. Ich habe mit ihr eine Zeit lang an der Bodenarbeit gearbeitet und jetzt vor allem mit R+ (positive Verstärkung), also mit wenig bis gar keinem Druck. Ich habe auch schon ein paar Mal frei auf ihr gesessen, was kein Problem ist (siehe Video).

Außerdem ist sie sehr clever, wenn es darum geht, ihr etwas beizubringen (siehe z. B. das Video, in dem sie selbst das Heunetz aufhängt). Für uns funktioniert das Training ohne Druck am besten. Bei einem guten Zuhause ist mir die Trainingsmethode nicht das Wichtigste (nicht unbedingt R+), solange es pferdegerecht ist. Sie ist kein schreckhaftes Pferd, im Allgemeinen sehr entspannt und cool. Allerdings mag sie Dinge wie den Hänger oder Wurmkuren überhaupt nicht, das merkt man deutlich.

Zum Charakter: Sie ist wirklich eine unglaublich kluge Stute. Sie hat sich selbst beigebracht, die Heunetze ordentlich aufzuhängen, weil sie so besser frisst. An ihrem vorherigen Standort wusste sie genau, wie sie die Seile des Paddocks öffnen kann (ohne Strom) und hat sich und die anderen Pferde aus ihrem Futterbereich befreit. Sie ist etwas misstrauisch, was nicht bedeutet, dass sie nur mir vertraut, sondern eher, dass sie erst einmal abwartet (bei der ersten Begegnung sucht sie wahrscheinlich keinen direkten Kontakt). Man muss sich wirklich bemühen, ihr Vertrauen zu gewinnen – wenn man es einmal hat, ist das umso schöner. Ich würde sie nicht als eine „typische“ Stute beschreiben (was auch immer das bedeuten mag); ich finde, ihr Charakter ist ziemlich ausgeglichen, und auch ihre Hormone sind stabil. Sie weiß genau, was sie will, und kommuniziert das deutlich (sehr deutlich ;p). Ich habe alles getan, um ihre Stimme zu bewahren, und denke, das ist mir auch gut gelungen.

Ich wollte immer einmal Fohlen züchten, habe das aber bisher noch nicht gemacht. Letztes Jahr habe ich sie noch einmal durchchecken lassen, aber es war zu spät. Für das kommende Jahr war es eigentlich geplant, aber aufgrund der aktuellen Umstände habe ich diese Entscheidung getroffen.

Geld ist nicht das Wichtigste; mir geht es darum, dass sie ein gutes, dauerhaftes Zuhause findet, in dem jemand sie genießen kann – und umgekehrt.

Ich sende einige Fotos und Videos mit.

Auf meinem Instagram-Profil gibt es auch eine Highlight-Story über sie, in der man noch mehr sehen kann: https://www.instagram.com/horses.by.femke.ketelaar/